Nutztiere
Die Domestikation der heutigen Nutztiere findet ihren Ursprung im Nahen Osten. Bereits vor über 6000 v. Chr. wurden dort von nicht domestizierten Vorfahren, wie dem Auerochsen, dem Mufflon und der Bezoarziege, durch gezielte Paarung verschiedene Rassen gezüchtet. Sie dienten der Fleisch-, Milch- und Wollenerzeugung. Heute haben in Mitteleuropa vor allem die Zweinutzungsrinderrassen die landwirtschaftlich grösste Bedeutung. Oft steht entweder die milch- oder die fleischbetonte Zweinutzung im Vordergrund. Die Zucht und Haltung dieser Hochleistungstiere ist anspruchsvoll. Wirtschaftliche Aspekte und gesetzliche Vorgaben verlangen ein gutes Management, eine optimale Fütterung und gesundheitliche Betreuung.